Über den LiBK-NRW
Der LiBK ist ein Verband für alle, die in Friseur- und Kosmetikklassen, Kosmetik- und Friseurfachschulen sowie ÜBA-Einrichtungen unterrichten.
Am Puls der Zeit
Zwei bis dreimal im Jahr werden Fortbildungen durchgeführt. Hier werden Innovationen im Markt der Friseur- und Kosmetikbranche vorgestellt, häufig unterstützt von führenden Firmen und Einrichtungen.
Austausch
Auf den Tagungen stehen fachliche und pädagogische Themen im Vordergrund. Besonders wertvoll ist darüber hinaus der intensive Erfahrungsaustausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus NRW und auch den anderen Bundesländern.
Immer aktuell
Mehrfach im Jahr werden umfangreiche Rundschreiben mit aktuellen Informationen, Hinweisen zu Büchern, und Unterrichtsmaterialien verschickt.
Monatlich erhalten die Mitglieder*innen die Fachzeitschrift TOP HAIR-Fashion.
Alle zwei Monate erscheint die TOP LiBK, die Zeitschrift des Bundesverbandes mit Informationen aus den anderen Landesverbänden.
Geringe Kosten
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 60,00€ im Jahr. Referendarinnen und Referendare bezahlen nur 30,00€ im Jahr.
Die Beitrittserklärung fordern Sie bitte hier an:
oder laden Sie hier runter
Lehrer im Berufsfeld Körperpflege
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Peter Brünger, Palaisgarten 5, 25348 Glückstadt E-Mail: mitgliederlibk@gmx.de
Aktuelles
Einladung zum Bundeskongress
Bundesverband der Lehrer im Berufsfeld Körperpflege Einladung zum 26. Bundeskongress Der 26.Bundeskongress steht vor der Tür. Wie auf der Mitgliederversammlung bestätigt, findet er von Christi Himmelfahrt, 09.05.2024, bis zum Samstag, 11.05.2024 statt. Und zwar im Novotel Hildesheim, Bahnhofsallee 38 , 31134 Hildesheim Wir konnten wieder alle „großen“ Friseurkosmetik-Unternehmen dazu gewinnen, uns Referent*innen zur Verfügung zu stellen, es sind aber auch noch ein paar andere Unternehmen vertreten. Donnerstag, 09.05.2024 • Wir beginnen gegen 11:30 Uhr mit der Begrüßung, es folgen die obligatorischen Grußworte und drei Vorträge. Danach ist die erste Workshop-Schiene geplant. Dazwischen gibt es selbstverständlich Pausen zu Stärkung. Um ausreichen Zeit zum Austausch zu haben, werden wir das Abendessen im Hotel einnehmen. Freitag, 10.05.2024 • Wir beginnen gemeinsam mit zwei Vorträgen und zwei weitere Workshopschienen folgen um die Mittagszeit. Auch hier gibt es natürlich ausreichend Pausen zur Stärkung und für anregende Gespräche. Am Nachmittag stehen dann weitere Vorträge, extra mit ausreichend Zeit dazwischen, um alle anstehenden Fragen klären zu können. Parallel dazu gibt es diesmal wieder eine Fachbuchausstellung der Schulbuchverlage. Der Freitagabend kann individuell gestaltet werden, vielleicht möchte ja der ein oder andere das Hildesheimer Weinfest auf dem stilvollen Marktplatz besuchen. Optional können wir auch gemeinsam im Hotel zu Abend essen. Samstag, 11.05.2024 • Es geht weiter mit vier Vorträgen bis etwa 14 Uhr, damit Ihr danach an einem geführten Stadtrundgang teilnehmen oder auf eigene Faust noch etwas die schöne Gegend erkunden könnt. Die Themen der Vorträge und Workshops werden noch im Einzelnen abgesprochen. . Das genaue Programm und etwaige Aktualisierungen findet ihr dann auf der Homepage. www.libk.de Mein Dank geht jetzt schon an alle Helfer*innen, die im Hintergrund mitgewirkt haben, damit wir uns auf ein interessanten Kongress freuen dürfen. Ich denke, dass ich ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt habe und freue mich, viele Mitglieder zum Kongress begrüßen zu dürfen. Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an und sagen Sie es auch allen anderen Kolleg*innen weiter. Ihre LiBK Referat Fachtagungen
Die nächste Tagung
- Do., 13. Feb.Münster13. Feb. 2025, 09:00 – 16:00Münster, Manfred-von-Richthofen-Straße 39, 48145 Münster, Deutschland13. Feb. 2025, 09:00 – 16:00Münster, Manfred-von-Richthofen-Straße 39, 48145 Münster, DeutschlandKunst oder Handwerk? Warum nicht beides? Mit calligraphy cut kann aus Handwerk Kunst werden. In entspannter Atmosphäre haben Sie unter Anleitung eines calligraphy cut Trainers die Möglichkeit, die 21°-Technik des Calligraphen durch intensives praktisches Ausprobieren kennenzulernen. Dazu bekommen Si
Herbstfortbildung in Kalkar Von H/MAG und Clathrat- Komplexen Eine abwechslungsreiche Fortbildung haben zwanzig Kolleginnen und Kollegen in Kalkar/ Wunderland genossen. Auf dem Gelände des nie ans Netz gegangenen AKW ist nun ein Freizeitpark und attraktiver Tagungsort entstanden. Am Sonntag fand in dieser Location die Hair Edutainment statt und am Montag drauf tagten hier der Friseur- und Kosmetikverband NRW, sowie der LiBK-NRW. Die zur Hair-Edutainment bereits angereisten Tagungsteilnehmerinnen des LiBK nutzten den Abend im Hotel beim gemeinsamen Essen zum Erfahrungsaustausch. Den Beginn der Fortbildung am Montag machte Antonio Weinitschke, Art-Director des ZV und seit 2017 verantwortlich für das halbjährlich erscheinende H/MAG mit den Modetrends des Zentralverbands des deutschen Friseurhandwerks. Anschaulich erläuterte Antonio wie das Mode-Team arbeitet, in dem er mit dem kreativen Steven Meth zusammen den Kern bildet. In jedem Heft werden die Kollektionen in Basics und Variationen kurz, mittel, lang veröffentlicht. Wir bekamen die ersten Bilder der neuen Kollektion Calm Glamour zur sehen. Antonio betonte, dass ihm der Technikteil mit Schnittgraphik im hinteren Teil besonders wichtig sei. Unter der Adresse AWG-shop.de kann das Magazin bezogen werden, aber in der Regel bekommen die Berufsschulen automatisch den Flyer zugesendet, sodass jedes BK informiert wird. Im Anschluss wurde kurz darüber gesprochen, ob das Bildmaterial oder die Graphiken für Prüfungen zur Verfügung gestellt werden könnten. Die Bildrechte sprechen dagegen, aber die Graphiken könnten bei Nachfrage genutzt werden, da diese von Antonio selbst erstellt seien. Mit einem kleinen Präsent bedankten sich die Mitglieder für diesen guten Einblick in die Arbeit des Art-Directors. Einen völlig anderen Schwerpunkt hatte der folgende Referent, Dr. Oliver Brabänder. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Vita: Kind einer Friseurfamilie, dt. Meister im Friseurhandwerk 1991, Chemiestudium, Arbeit in der Industrie und nun selbständig in der Basisforschung für die Industrie besonders der Rohstoffentwicklung. Er brachte einige Kolleginnen und Kollegen mit, die mit seinen Produkten und mit seinem Konzept arbeiten und die immer wieder praktische Tipps und Erfahrungen einfließen ließen. Nach einem kurzen historischen Exkurs der Körperpflegeberufe von den Ägyptern über die Bader zum Handwerkschutzgesetz 1897 stellt er fest, dass gerade auch durch die Corona- Zeit der Endverbraucher einen vorher nie dagewesenen Grad der Autonomie über Haar und Haut erlangt hat. Dies ist schädlich für das Friseurhandwerk. Dieses sollte sein Alleinstellungsmerkmal, Ansprechpartner für Haut und Haar zu sein, deutlicher herausstellen. Die gelingt seiner Ansicht nach nur, wenn man den Gesundheitsaspekt in den Friseurberuf zurückholt. Dazu sei ein medizinisches Zusatzwissen notwendig. Er verweist auf die Zusatzausbildung zum Cosmeceutiker https://enhance-academy.de/cosmeceutiker/. Ca. 25% der Bevölkerung werden zu den Allergikern gezählt, und dieses Kundenklientel könne vom Friseur gut abgeholt werden. Den ersten Schwerpunkt seiner Ausführungen legte Oliver Brabänder auf den Zellmembrankomplex, der multilamellaren Struktur, die den Kern der Schutzfunktion von Haut und Haar bildet. Weiter wurde auf die pH-Wert Verschiebung und ihren Einfluss auf die Funktionalität des Zellmembrankomplexes eingegangen. Demnach sei die Grundsatzfrage, wie können kosmetische Mittel so formuliert werden, dass sie den Zellmembrankomplex möglichst wenig schädigen und dennoch wirken. Als Ersatzprodukt für Quartäre Verbindungen und Konservierungsstoffe wird Chitosan vorgestellt, ein Biopolymer mit mehreren positiven Wirkungen für das Haar. Anschließend informierte er über Clathrat-Komplexe als hypoallergenes Oxidationsmittel. Dieses Oxidationsmittel, in dem Wasserstoffperoxid in Harnstoff gebunden wird, oxidiert selektiv, da der Harnstoff sich an Säure-Base aktive Gruppen des Keratins bindet und der aktive Sauerstoff nur die Pigmente oxidiert und keine weiteren Schäden am Haar verursacht. Dies führe auch laut Aussage der anwesenden Praktiker zu einer schonenderen und langlebigeren Färbung. Das kristalline Produkt wird herumgereicht und es entwickelt sich ein Gespräch darüber, wie die neusten Erkenntnisse aus der Wissenschaft Einzug in die Ausbildung und die Fachbücher bekommen könnten. Mit vielen neuen Impulsen für unsere Arbeit und auch weitere Fortbildungen beschlossen wir den aufschlussreichen Tag. Herzlichen Dank an Herrn Dr. Brabänder! Emotional wurde es zum Schluss unseres Fortbildungstags. Marie-Theres Illner, die jahrelang für unseren Landesverband die Fortbildungen organisierte und aktiv an der Erstellung der Prüfungen tätig war und ist, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Danke Marie-Theres! Aber es wurde nicht nur zurück geguckt. Klara, die Tochter von Katharina Kohnen, wurde kurz vor ihrer Taufe mit einem Präsent bedacht. Die Zukunft ist gesichert!
Texture Stories - coily hair
„Betritt eine Kundin mit coily hair den Salon, ergreifen Mitarbeitende die Flucht, keiner weiß mit den Besonderheiten dieser Haare umzugehen“, schildert Peter Laux von der Firma KAO das grundlegende Problem. Uns Lehrkräften geht es nicht anders. Das große Interesse des LiBK NRW zeigt, es besteht großer Fortbildungsbedarf in diesem Bereich: 36 Mitglieder haben sich angemeldet, das entspricht etwa 20% der Mitglieder des Verbandes. Gestartet wird mit einem kurzen Überblick über die unterschiedlichen Haarqualitäten, die vier Kategorien straight, wavy, curly und coily werden in jeweils vier Unterkategorien eingeteilt. Der Umgang mit geradem und welligem Haar ist allen geläufig, fast unbekannt ist das krause Haar. Im ersten Teil der Fortbildung erklärt uns Jana Franzkowiak aus dem Goldwellstudio Düsseldorf den besonderen Umgang mit dieser Haarqualität, der bereits beim Waschen beginnt und mit dem Styling endet. Sie zeigt uns an dem neu entwickelten Übungskopf, „Cameron“ von Pivot Point den Einsatz von Produkten und verschiedenen Techniken für protective Hairstyles und betont immer wieder: Es geht beim Umgang mit dem empfindlichen coily hair in erster Linie um Pflege, insbesondere um die Zufuhr von viel Feuchtigkeit. Das neue Produkt Balm KMS Curl up aus der KMS Serie bietet diese Pflege. Wir staunen über die große Menge Produkt, die im Umgang mit diesen Haarqualitäten eingesetzt wird. Peter Laux berichtet im zweiten Teil der Veranstaltung Insides über den Produktenwicklungsvorgang im Ausland und im Testsalon. Am Beispiel der Entwicklung des neuen Balms schildert er uns auch die zum Teil sehr persönlichen Erfahrungen der Entwickler auf diesem neuen Markt
Fortbildung mit Daniel Golz! Ein echtes Highlight!
„Der sieht ja genauso aus wie auf youtube.“, war ein Kommentar eines Friseurazubis, der den Influencer bei seiner Raucherpause am BK in Gelsenkirchen gesehen hat. Aber leider nicht in den Genuss gekommen ist, ihn auch live zu erleben. Dieses konnten 25 Kolleginnen und Kollegen und das taten sie ausgiebig auf dem ersten LiBK Seminar in Präsens seit 2020 mit dem Titel „Friseure: Arbeiten im Sozial Media Zeitalter“. Mit einem großen Koffer und einer Power-Point kam Daniel Golz an und war da! Power-Point-Müdigkeit? Nicht bei Daniel Golz! Lebhaft und kenntnisreich wurden wir auf den aktuellen Stand,was die Reichweiten der gängigen Plattformen angeht, gebracht. Um anschließend zu überlegen, ob Facebook out ist und ein Insta-Auftritt für Friseure genügt. Nein! Facebook mit seinen derzeit 47 Mio. Benutzer:innen ist immer noch der Platzhirsch vor Insta mit 37 Mio. Es ist beides für die digitale Sichtbarkeit eines Salons nötig, aber ein richtig gesetztes Häkchen erleichtert die Arbeit und Verlinkung. Doch die Homepage, von der aus alles zu erreichen ist, ist ein Muss. www.libk-nrw.de #LiBK_nrw Nebenbei wurden die Standards für eine professionelle Salon-Homepage erarbeitet und SEO erklärt. Das war es auch, was diese Fortbildung so gewinnbringend gemacht hat. Lustig und über mehrere kurze Arbeitsphasen wurden wir in die Geheimnisse des Sozial-Media –Marketing eingeweiht. Wer von uns hatte vorher schon etwas von professionellen Insta – Accounts im Gegensatz zu einem privaten Account oder kannte die Unterschiede von Post, Reel und Story? Oder hatte vertiefte Kenntnisse, in welchem Format das perfekte Foto (Position, Beleuchtung, Emotion, Filter, Schatten, Tiefe) zu erstellen ist? „Immer für die mobile Version denken!“ Dass das professionelle Bespielen der Plattformen Arbeit ist, hat uns Daniel deutlich gemacht, als wir mit einem Bild, einen Salon präsentieren sollten und einen kurzen Reel für Insta erstellten. Bei ihm wirkt alles einfach und locker aus dem Handgelenk. Nicht umsonst hat er von diesem Tag „mal eben“ auf der Heimfahrt eine Story gepostet. Wir haben uns auf den Weg gemacht, aber bei uns wird es noch holpern, denn verdienen unser Geld anders. Wir haben den Tag in Gelsenkirchen genossen. Danke an alle, die mit der Vorbereitung und Durchführung mitgewirkt haben. Anja Griesche
Bericht von der Barbering-Fortbildung
O-Ton der Teilnehmer*innen:
„Endlich wieder: Herrenbereich im Fokus! Alle Erwartung übertroffen!“
„Freundliche und entspannte Vermittlung! Schöne Sensibilisierung für das Thema „Mann““
„Die Fortbildung war sehr inspirierend und hat den Blick aufs Barbering geändert / verändert.“
„Es war inhaltlich und praktisch sehr vielseitig und bietet uns viele neue Chancen.“
„inspirierende Fobi, superkompetente Referenten.“
„Barbering – mehr als Honig um den Bart schmieren“
„Innovatives Thema! Was bringt die Zukunft? Herrenfriseur - wieder ein Ausbildungsberuf?“
Barbering- Zielgruppe Mann.
Unter diesem Thema steht der 27.11.2019 am Berufskolleg Königsstrasse in Gelsenkirchen für die Mitglieder*innen des LiBK-NRW. Als Referenten sind Dirk Schlobach und Daniel Pieropan aus München, bzw. Hamburg angereist. Schlobach ist Inhaber von drei Barber House-Betrieben, die im Premium-Segment positioniert sind. Er referiert als Betriebswirtschaftler über sein Konzept und die speziellen Bedürfnisse der Zielgruppe Mann. Die Behandlung eines Mannes im Salon ist traditionell immer noch zu weiblich. Die aktuelle Entwicklung der wie Pilze aus dem Boden schießenden „Barbiere“ bestätigt diese These. Den Referenten liegt es am Herzen dieses zu ändern. Die Teilnehmer*innen erfahren heute viel über die Unterschiede von einem „guten“ Herrensalon im Vergleich zu „Bahnhofsbarbieren“, nicht nur in Bezug auf die sich gravierend unterscheidenden Arbeitsbedingungen.
Am Vormittag wird die notwendige Ausstattung eines Herrensalons vorgestellt, sowie Werkzeuge, Präparate für die Rasur, Gesichts- und Bartpflege. Einen hohen Stellenwert haben auch die erforderlichen Hygienemaßnahmen.
Am Nachmittag demonstriert (zelebriert) Daniel Pieropan, Barbier und Betriebsleiter aus dem Hamburger Barber House, eine Nassrasur am Modell und eine Bartgestaltung.
Ein überzeugender Tag mit Perspektive!
Peter Brünger